Monday, 18 June 2012

Back in Perth




Hey people,

wie ihr vielleicht schon wisst oder auch nicht wisst, habe ich heute Laverton verlassen und mir meinen Weg zurück in die Zivilisation gebahnt. Ich habe 97 Tage in Laverton abgesetzt und bin nun wieder frei :)
Nein ganz so krass war es nicht, aber es ist schön mal mehr als nur 10 Menschen zu sehen, neue Menschen zu sehen und Veränderung und Dynamik im Leben zu haben.
Allerdings habe ich direkt auch die Umstellung gemerkt: Ich muss wieder richtig einkaufen gehen und richtig für den Einkauf bezahlen, die Küche wird geteilt wie alles andere eigentlich auch und nicht immer ist man mit den Leidensgenossen auf einer Wellenlänge.
Dazu aber etwas später mehr, jetzt folgt eine kurzes und leichtverständlich untertiteltes Bilderbuch ;-)
Enjoy.

Laverton Flughafen-....naja sagen wir Flugplatzumgebung :)
Weit und breit nichts, nur rote Erde und ein paar Büschel.
Unser Flieger, ein kleines aber feines Maschinchen...

...wo man sich ein wenig wie ein Präsident in den Filmen vorkommt, nur das noch ca. 30 andere Leute mitfliegen.
Skippers ist die Fluggesellschaft, welche als einzige einen Flug Laverton-Perth anbietet. Interessanter Fakt: Laverton-Perth-Flug: $217 (one-way, ca. 2Std Flug); 1 Woche Bali im 5-Sterne all inclusive Hotel + Flug ( 500 + 200).
Just about to take off...
Und das sind einige Bilder von Landschaft unter uns. Unendliche Weiten...

Und langsam kamen wir der Zivilisation näher.
Mein erstes Zimmer, 12-Bett, Notiz an der Tür sagte :"Dear Guys, this is a really dirty and messy room. Please clean your mess!" Schön dachte ich mir
Wie man sehen kann in der Tat nicht wirklich...sauber.
Dann ein "upgrade" bekommen in ein 6-Bett- Zimmer. Sah besser aus...
Das wird mein Bett für die nächste Woche sein.
Flur zu meinem Zimmer....wie in einem Film und achtet auf die Komposition der Schuhe vor den Türen...ein perfektes Setting.
So sieht das Hostel übrigens von aussen aus, wie ein Schloss (nicht umsonst heißt es ja auch "The old Swan Barracks")       









Monday, 14 May 2012

Water hole & Kalgoorlie Trip

Cheers guys,

ich bin nun schon seit ziemlich genau 2 Monaten in Laverton stationiert. Viel tut sich hier nicht, mein tägliches Leben ist gekennzeichnet von Arbeit. Wenn ich mal nicht arbeite, dann versuche ich Sport zu treiben oder probe.
Nun ja, 2 Monaten geschafft, 1 Monat bleibt noch übrig. Ich bekomme ja am Ende meines Aufenthaltes mein 2. Visum und werde ein bißchen was angespart haben. Mitte/Ende Juli geht es dann erstmal wieder zurück ins gute, alte Deutschland.
Nun aber genug der Zukunft geredet, was gibt es in der Gegenwart zu erzählen...lass mal schauen....ahja!
Zusammen mit Ryan, seinem 4WD und Chris (einem coolen Deutschen) waren wir dann an einem "Waterhole", einen nicht mehr benutzen, riesigen Minengraben der voll mit warmen, sauberen Grundwasser war.
Cruisin' through the desert.
Water hole 1

Water hole 2

Water hole 3

Water hole 4

Water hole 5

Laverton Water Reserve with Chris :)
The Crew! Bi*$% Motherf&$%!§



Dann waren wir noch mit Ryan, dem Koch, letztens in Kalgoorlie, einer größeren Stadt ("groß" auf die Verhältnisse hier beziehen). Ich habe mir frei genommen und wir sind mal kurz eben (3-3.5 Std Autofahrt, knappe 300km) nach Kalgoorlie (Kal) gefahren. Kal erschien auf jedenfall schon zivilisierten, vor allem in Anbetracht meines Aufenthaltes in Laverton, die hatten sogar ein paar Ampel (!), faszinierend, huh? :D
Auf der Hinfahrt:

This is how Australia rolls... Ovesized transportation like a boss.

Longest allowed road train.
Auf dem Weg lag dann noch ein "Super Pit", ein wirklich riesiiiiiger noch aktiver Minengraben. Sieht selbst:

Superpit bucket.

Superpit Overview, impressive, eh?
Overview Superpit

Kal war in der Tat größer, schätze mal 3-4 Mal so groß, aber das ist auch nicht weiter schwierig ;-). Das Stadtzentrum bildeten Kneipen, da auch hier überwiegend Minenarbeit verrichtet wurde und somit sehr viele Minenarbeiter ansäßig waren. Die meisten der Kneipen unterhielten Skimpies, wegen der Minenarbeiter. Jedem der nicht weiß, was ein "Skimpy" ist, lege ich mal nahe das einfach zu googlen.
Wir übernachteten in Kal und fuhren dann am nächsten Tag zurück. Auf dem Rückweg lagen wir gut in der Zeit, da wir noch am selben Tag arbeiten mussten. Kaum aus Kal raus in Richtung Laverton, machte es irgendwann *CLOG!*, so als ob wir über irgendein größeres Tier oder einen Stein gefahren wären, dass dann im Radkasten gegen die Abdeckung geknallt ist. Ryan zog links rüber (ja, in Australien herrscht Linksverkehr :) ). Das Geräusch kam nicht etwa von einem Tier sondern von einem geplatzen Reifen. Ryan sagte mir, dass es der Wagen garnicht Lenken konnt sondern der Wagen von alleine nach Links gezogen ist. Dumm war nur, dass  Ryans Ersatzreifen erst vor ein paar Tagen geklaut worden war. Falls ihr euch nun fragt, wie das geht: Der Ersatzreifen war Jeep/Allrad Off-Road Wagen-typisch an der Heckklappe und nicht etwa im Kofferraum. Glücklicherweise war Ryan so weitsichtig und vorsichtig gewesen einen passenden Ersatzreifen von einem Freund zu leihen. So waren wir mitten in der Wüste, im Nirgends gestrandet und hatten eine Platten. Aber ein echter Mann weiß sich in jeder Situation zu helfen und so vollzogen wir eine Reifenwechsel am Straßenrand. In den 20-30 Minuten des Wechsels 3-4 Fahrzeuge vorbeifuhren. Der aufgeplatzte Reifen sah ziemlich beeindruckend aus muss ich sagen. So habe ich nun auch diese Erfahrung zum ersten Mal gemacht, wenn auch nur als Beifahrer.
Hier mal ein paar Fotos davon:
Ryan, cruisin' on the road, totally chillaxed...then CLOG!


DAMN!

The damage...

...fixing...

...inspecting the damage...

...fixed it German engineer style.

Enjoying the fruits of professional work... ;-)

Taking the "trophy" with us.


Na das war's dann erstmal wieder.
Your host for the evening, Enes. See you next time, same place, same blog channel. Good night everyone.