Monday, 14 May 2012

Water hole & Kalgoorlie Trip

Cheers guys,

ich bin nun schon seit ziemlich genau 2 Monaten in Laverton stationiert. Viel tut sich hier nicht, mein tägliches Leben ist gekennzeichnet von Arbeit. Wenn ich mal nicht arbeite, dann versuche ich Sport zu treiben oder probe.
Nun ja, 2 Monaten geschafft, 1 Monat bleibt noch übrig. Ich bekomme ja am Ende meines Aufenthaltes mein 2. Visum und werde ein bißchen was angespart haben. Mitte/Ende Juli geht es dann erstmal wieder zurück ins gute, alte Deutschland.
Nun aber genug der Zukunft geredet, was gibt es in der Gegenwart zu erzählen...lass mal schauen....ahja!
Zusammen mit Ryan, seinem 4WD und Chris (einem coolen Deutschen) waren wir dann an einem "Waterhole", einen nicht mehr benutzen, riesigen Minengraben der voll mit warmen, sauberen Grundwasser war.
Cruisin' through the desert.
Water hole 1

Water hole 2

Water hole 3

Water hole 4

Water hole 5

Laverton Water Reserve with Chris :)
The Crew! Bi*$% Motherf&$%!§



Dann waren wir noch mit Ryan, dem Koch, letztens in Kalgoorlie, einer größeren Stadt ("groß" auf die Verhältnisse hier beziehen). Ich habe mir frei genommen und wir sind mal kurz eben (3-3.5 Std Autofahrt, knappe 300km) nach Kalgoorlie (Kal) gefahren. Kal erschien auf jedenfall schon zivilisierten, vor allem in Anbetracht meines Aufenthaltes in Laverton, die hatten sogar ein paar Ampel (!), faszinierend, huh? :D
Auf der Hinfahrt:

This is how Australia rolls... Ovesized transportation like a boss.

Longest allowed road train.
Auf dem Weg lag dann noch ein "Super Pit", ein wirklich riesiiiiiger noch aktiver Minengraben. Sieht selbst:

Superpit bucket.

Superpit Overview, impressive, eh?
Overview Superpit

Kal war in der Tat größer, schätze mal 3-4 Mal so groß, aber das ist auch nicht weiter schwierig ;-). Das Stadtzentrum bildeten Kneipen, da auch hier überwiegend Minenarbeit verrichtet wurde und somit sehr viele Minenarbeiter ansäßig waren. Die meisten der Kneipen unterhielten Skimpies, wegen der Minenarbeiter. Jedem der nicht weiß, was ein "Skimpy" ist, lege ich mal nahe das einfach zu googlen.
Wir übernachteten in Kal und fuhren dann am nächsten Tag zurück. Auf dem Rückweg lagen wir gut in der Zeit, da wir noch am selben Tag arbeiten mussten. Kaum aus Kal raus in Richtung Laverton, machte es irgendwann *CLOG!*, so als ob wir über irgendein größeres Tier oder einen Stein gefahren wären, dass dann im Radkasten gegen die Abdeckung geknallt ist. Ryan zog links rüber (ja, in Australien herrscht Linksverkehr :) ). Das Geräusch kam nicht etwa von einem Tier sondern von einem geplatzen Reifen. Ryan sagte mir, dass es der Wagen garnicht Lenken konnt sondern der Wagen von alleine nach Links gezogen ist. Dumm war nur, dass  Ryans Ersatzreifen erst vor ein paar Tagen geklaut worden war. Falls ihr euch nun fragt, wie das geht: Der Ersatzreifen war Jeep/Allrad Off-Road Wagen-typisch an der Heckklappe und nicht etwa im Kofferraum. Glücklicherweise war Ryan so weitsichtig und vorsichtig gewesen einen passenden Ersatzreifen von einem Freund zu leihen. So waren wir mitten in der Wüste, im Nirgends gestrandet und hatten eine Platten. Aber ein echter Mann weiß sich in jeder Situation zu helfen und so vollzogen wir eine Reifenwechsel am Straßenrand. In den 20-30 Minuten des Wechsels 3-4 Fahrzeuge vorbeifuhren. Der aufgeplatzte Reifen sah ziemlich beeindruckend aus muss ich sagen. So habe ich nun auch diese Erfahrung zum ersten Mal gemacht, wenn auch nur als Beifahrer.
Hier mal ein paar Fotos davon:
Ryan, cruisin' on the road, totally chillaxed...then CLOG!


DAMN!

The damage...

...fixing...

...inspecting the damage...

...fixed it German engineer style.

Enjoying the fruits of professional work... ;-)

Taking the "trophy" with us.


Na das war's dann erstmal wieder.
Your host for the evening, Enes. See you next time, same place, same blog channel. Good night everyone.