Sunday, 23 October 2011

Great Ocean Road

Hallo Leute,

es ist wieder ein Weilchen her, aber ich merke, dass sich die Aktualisierung so bei 2-3 Wochen einpendelt. In den letzten 2-3 Wochen ist jetzt auch nichts spektakuläres passiert. Falls ihr es noch nicht wissen solltet: Ich nehme an einer Sportstudie teil, welche insgesamt 2.5 Monate dauert. Kurz zusammengefasst heißt das: Anfangs 3 wöchentlich Fahrrad fahren auf einem stationären Fahrrad, in der intensiven Phase jeden Tag 2x mal Training (morgens und abends). Am Wochende nur einmal Training dafür aber eine doppelt so lange. In der Phase befinde ich mich gerade. Nebenbei muss ich auch natürlich mein Praktikumsprojekt weiterführen. Also ihr seht momentan bin ich relativ gut ausgelastet. :) Ich werde bei Gelegenheit mal ein paar Foto von dem Trainingsort und den Leuten machen. Aber nun zur Great Ocean Road (GOR) und Grampians 2.

Also los ging es am (EDIT: 17.) 11. September, einem schönen Samstag. Wir hatten uns einen schönen Wagen gemietet, einen Ford Falcon XR6 mit Automatik-Getriebe. Los ging es in aller frühe, 5.30Uhr Treffen in der Innenstadt. Danach ging es Richtung Westen. Als die Sonne schon aufgegangen war und wir an der GOR angekommen waren, hielten wir sobald wir das Meer sahen. Einige sehr schöne Aufnahmen sind schon direkt dort entstanden. Aber später wurde es noch besser :)
Den ganzen Tag lang war es relativ windig, was ja an Küstengebieten normal ist. Umso erstaunlicher war es, dass wir bei den kühlen Temperaturen sogar einen Surfer antrafen. Der kam nicht wirklich weg vom Strand, weil die Wellen zu stark waren aber trotzdem: bemerkenswert.

Die GOR erstreckt sich ca. 240km entlang der Küste. Während man diese Abfährt, sieht man eigentlich immer den Ozean auf einer Seite. Es geht immer wieder mal bergauf und bergab, man fährt schöne Serpentinen, schlangenförmig, sehr kurvig streckenweise. Vielleicht sogar zu kurvig, falls ihr das Gefühl kennt bei sehr kurvigen Strecken hinten im Wagen zu sitzen.
Wir sind natürlich nicht nur die GOR abgefahren sondern haben an etlichen Stellen gehalten, teilweise an typischen Sehenswürdigkeiten und Touristenplätzen, teilweise einfach so mitten auf der Straße um schöne Ausblicke zu genießen. So haben wir z.B. mal einen, für mich unglaublich weißen, Leuchturm "besucht". Haben Stellen gesehen an denen das Wasser total schaumig geschlagen wurde, an Strände wo es sehr talgig war und dementsprechend roch.
Auf dem Weg zum Koala Konservatorium haben wir einen haufen bunter Vögel gesehen. Nachdem uns ein (ansäßiger?) alter Herr uns etwas Futter gegeben hatte, haben wir mal die Rolle von Bäumen übernommen und uns von der Vögeln besetzen lassen. Im Koala Konservatorium haben wir dann nach Koalas ausschau gehalten. Der Park selbst ist eigentlich ein sehr ruhiges Stück Natur, mit vielen Eukalyptus-Bäumen. Man würde es vielleicht nicht denken, aber es ist garnicht mal sooo einfach Koalas ausfindig zu machen. Diese Geschöpfe sind nämlich sowas von faul (ich habe mir sagen lassen, dass sie 20-23 Std täglich nur mit schlafen verbringen). Die meiste Zeit sieht man diese Tiere in einer Baumverästelung schlafen. Wir haben aber auch aktive Koalas gesehen. Einer hat z.B. gefressen (Natürlich! Wenn man 23Std. schläft wird man natürlich hungrig :D) und ein anderer saß auf einem Ast und starrte abwechselnd uns und dann den Baumstamm vor ihm an. Der wirkte total verschlafen und leicht neben der Spur. Genau den selben Koala haben wir dann auf dem Rückweg einen anderen Baum hochklettern sehen, aber auch nur weil es an seinem vorherigen Platz nichts mehr zu essen gab (s. Fotos).

Danach waren wir im Great Otway National Park und haben eine Tropenlandschaft genossen. Dort haben wir auch einen Wasserfall gesehen und unheimlich riesige (ja ich meine wirklich RIESIGE) Bäumer gesehen. Ich habe versucht die Größe auf einigen Fotos festzuhalten, befürchte aber, dass es nicht wirklich gut rüberkommt. Aber entscheidet selbst :)
In der zweiten Hälfte der GOR haber wir dann viele Sight-Seeing Spots besucht, haben u.a. die London Bridge (die eingestürzte Brücke), die 12 Aposteln (das sind die Felsformationen im an der Küste, 12 an der Zahl). Wir waren einige Male am Strand und haben auch dort sehr schöne Fotos gemacht. Danach neigte sich der Tag aber auch schon wieder dem Ende zu, die Sonne ging unter und wir waren eigentlich voller Hoffnung einen wunderschönen Sonnenuntergang zu erleben, aber leider war der Himmel an dem Tag etwas wolkenbehangen. Nichts desto trotz war es sehr eindrucksvoll.

Nachdem die Sonne untergangen war und wir die GOR-Tour rechtzeitig beendet hatten, fuhren wir gen Nord, Nord-Osten zu den Grampians. Doch dazu in einem späteren Beitrag mehr. Man verschießt sein ganzes Pulver nicht auf einmal (wie im Fernsehen: "...und nach einer kleinen Werbeunterbrechung geht es weiter mit den folgenden Spannenden Themen...The Grampians 2, Phillip Island,A dinner for Seven, Eve in Concert, Me as Masterchef, Eureka Tower,....) Also stay tuned people.


Hier noch der Link zu den Fotos.

Have a good one and cheers, Enes.

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